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Silves­ter­rausch in vielen Facetten

Silvester – das bedeutet Rück­blick auf das vergan­gene Jahr, das Ausloten neuer Möglich­keiten fürs kommende und natür­lich für viele auch ausge­las­senes Feiern mit Sekt und Feuerwerk.

Die medi­zi­ni­schen Top-Themen 2024

Fangen wir mit dem Rück­blick an – auf das, was in der Medi­zin­welt beson­ders disku­tiert wurde. Auf Platz eins der medi­zi­ni­schen Themen-Hitliste thront derzeit die Künst­liche Intel­li­genz (KI). Laut ChatGPT selbst „revo­lu­tio­niert die Inte­gra­tion von KI und maschi­nellem Lernen Diagno­se­ver­fahren und Behand­lungs­an­sätze“ – man kann der Technik also ein gewisses Selbst­be­wusst­sein nicht abspre­chen. Hier die drei Top-Themen des letzten Jahres aus KI-Perspektive:

  • Künst­liche Intel­li­genz & Digi­tale Medizin
  • Gen- und Zelltherapie
  • Post-Pandemie-Ära & Infektiologie

Neujahrs­vor­sätze im Wandel

Auch bei den Neujahrs­vor­sätzen hat sich ordent­lich was getan: Für 2025 stehen nun „Mehr Sport treiben“, „Mehr Geld sparen“ und „Gesünder essen“ ganz oben auf der Liste. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lagen „Mehr Zeit mit Freunden und Familie“ sowie „Stress abbauen“ an der Spitze. Vor noch einem Jahr war Sparsam sein noch eher abge­schlagen auf Platz.

Die Erfor­schung des Hangovers

Während die einen am 1. Januar voller Taten­drang mit den guten Vorsätzen loslegen, kämpfen andere noch mit den Konse­quenzen eines feucht­fröh­li­chen Vorabends. Wenig bekannt: Es exis­tiert ein ganzes Forscher­team, das sich dem alko­hol­be­dingten Kater widmet. Die Alcohol Hangover Rese­arch Group (AHRG) klärt über Ursa­chen, Konse­quenzen und mögliche Anti-Kater-Kuren auf. Wer tiefer einsteigen will, kann sich durch die Online-Procee­dings ihres 12. Tref­fens aus 2024 klicken. Ein Zauber­mittel haben die Profis aber leider auch nicht im Gepäck.

Wenn Feiern Folgen hat

Der stei­gende Alko­hol­pegel zu Silvester scheint nicht nur das Risiko auf einen Kater zu pushen. Zumin­dest in den USA steigen direkt nach Silvester die Verkäufe von Notfall­ver­hü­tungs­mit­teln um rund 10 Prozent an. Wie es in dieser Hinsicht in Deutsch­land aussieht, ist offen. Zum Vergleich können wir hier viel­leicht den Karneval heran­ziehen, der zumin­dest in manchen Gegenden Silvester mindes­tens beim Alko­hol­konsum durchaus Konkur­renz macht oder hier sogar über­holt. Das Gesund­heitsamt in Köln sorgt schon seit langem vor: Seit 20 Jahren verteilen Taxi­fahrer im Karneval an Feier­wü­tige insge­samt 5.000 Kondome!

Zwischen Lich­ter­spek­takel und Ligyrophobie

Last but not least gibt es dann zu Silvester noch das Feuer­werk. Der Silves­ter­um­satz mit Feuer­werks­kör­pern liegt nach den mageren Corona-Jahren seit 2022 auf einem neuen Hoch: Sowohl 2022 als auch 2023 wurden 180 Millionen Euro in Deutsch­land für die bunte Knal­lerei ausge­geben. Was früher böse Geister vertreiben sollte, ist mitt­ler­weile zum Zank­apfel geworden. Neben Fein­staub und Müll beschert es uns alljähr­lich jede Menge Lärm, Verlet­zungen und verstörte Tiere – sowie auch einige Menschen, die Angst oder sogar Panik empfinden. Tatsäch­lich gibt es dafür einen eigenen Fach­be­griff: Ligy­ro­phobie – die Angst vor lauten Geräu­schen und Knallen.

Kommen Sie alle gut ins und durch das Neue Jahr!