Vor ein paar Tagen haben wir sie entdeckt – die „Osterhasen“ auf der Wiese vor unserem Büro. Leider haben sie uns keine Schokoeier gebracht, da hätten wir uns sehr gefreut 🤓.
Doch was hat es eigentlich mit dem Osterhasen und den Ostereiern auf sich?
Der Glaube, dass die Ostereier von Tieren gefärbt und versteckt werden, reicht zurück bis in das 16. Jahrhundert und beschränkt sich nicht auf Hasen: so gab es in Tirol die Osterhenne, in einigen Bundesländern waren der Osterhahn oder gar der Fuchs zuständig, in der Schweiz versteckte der Kuckuck die Eier und in Thüringen der Storch. Auch außerhalb von Ostern sind Eier beliebt: im Jahr 2021 wurden pro Kopf in Deutschland durchschnittlich 238 Eier verspeist. Das entspricht etwa 1,7 kg Protein.
Doch der Hase kann auch anders: Während Füchse die Tollwut auf den Menschen übertragen können, ist es beim Hasen die sogenannte Hasenpest (Tularämie). Die Übertragung erfolgt meist durch direkten Kontakt von lebenden oder toten Tieren. Der Erkrankungsverlauf beim Menschen ist schwer und häufig lebensbedrohlich. In Deutschland wurden in den letzten Jahren laut Robert Koch Institut RKI jährlich zwischen 20 und 30 Erkrankungsfälle gemeldet. Häufig sind Jäger betroffen.
Unser Tipp: wild lebende Hasen – ob tot oder lebendig – besser nicht anfassen. Wir empfehlen ganz klar den Kontakt mit Schokohasen.
Frohe Ostern!