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Die Vampir-Diät: viel Knob­lauch, viel Maisbrei

Noch ist es etwas Zeit bis Fasching, doch wer echte „Vampir­sym­ptome“ passend zum Kostüm zeigen möchte, für den könnte eine Mais­brei-Diät der passende Trick sein. Wer sich über­wie­gend von Mais ernährt, ist anfällig für die Mangel­er­kran­kung Pellagra, eine Vitamin B3-Mangel­er­kran­kung. Diese verur­sacht unter anderem Licht­emp­find­lich­keit, Schlaf­lo­sig­keit und ängst­li­ches, aber auch aggres­sives Verhalten. Im 18. Jahr­hun­dert, einer Zeit in der sowohl Mais als Haupt­nah­rungs­mittel Pellagra förderte als auch der Glauben an Vampire beson­ders verbreitet war, könnte ein Zusam­men­hang zwischen beidem bestanden haben.

Doch auch Knob­lauch – eigent­lich als Abschre­ckung für mensch­liche Blut­sauger bekannt – ist so gesehen für Vampir-Eigen­schaften sogar fördernd. Denn das im Knob­lauch enthal­tene Allicin verstärkt die „vampir­ähn­li­chen“ Symptome der Stoff­wech­sel­er­kran­kung Porphyrie: Aufgrund einer gestörten Hämo­glo­bin­syn­these kommt es hier zu Blut­armut und extremer Lichtempfindlichkeit.